EXTENSIVER ENTWICKLUNGSWEG ist eine Form der Wirtschaftsentwicklung dank quantitativer Zunahme von Produktionsfaktoren beim gleichbleibenden technischen Potenzial.
Der extensive Entwicklungsweg sieht Einbeziehung zusätzlicher Arbeitskräfte sowie immer steigender Mengen an Naturressourcen in den Produktionsprozess, intensiven Bau neuer Betriebe, Zuwachs von Maschinen- und Technologienparks usw. vor. Beispielsweise bedeutete die Erschließung von Neu- und Brachland in den 60er Jahren den extensiven Entwicklungsweg für die Landwirtschaft, denn es wurden neue (zusätzliche) Grundstücke beim Behalten der alten materiell-technischen Basis in Betrieb gesetzt.
Der extensive Entwicklungsweg schafft einerseits Möglichkeiten für das Wirtschaftswachstum, weil er die Produktionsressourcen erweitert, und beschränkt andererseits die Möglichkeiten für den qualitativen Wirtschaftsausbau. In der Praxis wird die extensive Entwicklung pur ganz selten angewandt. Normalerweise wird sie mit Intensivierung kombiniert, wobei sie für die allseitige Wirtschaftsentwicklung sorgt.


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